Kleiner, großer Emil…

Wenn ich hier stöbere, ist das letzte Emil-Update schon ein Weilchen her. Um genau zu sein war das letzten Sommer. Zur Zeit gibt es so viele Augenblicke wo ich sehe wie groß mein kleiner Emil schon geworden ist. Diese Woche stattete ich meinem Frauenarzt einen Besuch ab um ein paar Flyer zu hinterlegen und die Schwestern gaben mir, völlig vergessen, meinen Mutterpass von Emils Schwangerschaft. Ist das wirklich schon so lange her? Ja! Nun fast schon 2 1/2 Jahre. 30 Monate mit diesem Räuber. Wahnsinn. Erst neulich auf dem Spielplatz kamen mir ein paar stolze Mami-Tränen als er bereitwillig sein Spielzeug mit einem anderen Jungen teilte und untypischer Weise bitte und danke sagte. Untypisch deswegen, weil Emil gerade in einer, sagen wir, anstrengenden schwierigen Phase ist. Allen Mamas und Papas bekannt. Die TROTZPHASE. Meckernd auf dem Boden des Supermarktes liegen, kein Problem. Schimpfen, weil er nicht gewaschen werden will, prima. Weinen weil Mama und Papa geradewegs seinen Plan (für uns nicht immer ersichtlich) durchkreuzten, herrlich. Aber dann gibt es sie, diese wundervollen Momente wo er so zauberhaft ist, dass man ihn immerzu knutschen könnte. Wie heute. Es regnete. Emil wollte ans Fenster um rauszuschauen (bei uns nicht so leicht, da die Fenster ziemlich weit oben sind, sodass der kleine Entdecker ohne unsere Hilfe nicht ran kommt). Also setzte ich ihn auf den Fensterstock und dort saß er und staunte. Über die großen Tropfen die aus den Wolken fielen, die, die am Fenster hinunter kullerten und die wie ein kleiner Bach in der Dachrinne verschwanden. Der Regen war schnell wieder vorbei und danach gab es etwas viel spannenderes. Einen großen, bunten Regenbogen. Also schnell aufs andere Fenster und staunen. Ganz sicher zählte der kleine Held die Farben auf. Ransch, helb, grchüün, lau, lila. Genauso bunt wie sein Näschen, dass er sich noch am Nachmittags mit seinen Stiften verziert hat. Herrlich, dieser Emil!

Bis bald

Eure Sarah

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